französischer Basketballspieler
Erfolge/Funktion:
NBA-Champion 2014
Europameister 2013
Silber bei den Olympischen Spielen 2012
* 16. April 1982 Cormeilles-en-Parisis
Boris Diaw galt lange als schlampiges Genie, als " lethargischer Weichling" (FIVE, Sept./Okt. 2014), der zu mannschaftsdienlich für die NBA war, in der der Starkult besonders ausgeprägt ist. Doch spätestens mit seinem Wechsel zu den San Antonio Spurs, die seit jeher den Team-Basketball präferieren, hat er bewiesen, mit seiner Spielweise auch in der NBA mithalten zu können. Neben dem Gewinn der NBA-Meisterschaft 2014 sind der EM-Titel 2013 sowie die Silbermedaille bei den Olympischen Spielen 2012 die größten Erfolge des 2,03 Meter großen und sehr vielseitig einsetzbaren Forwards.
Laufbahn
Boris Babacar Diaw-Riffiod, genannt Boris Diaw, probierte sich in jungen Jahren erst beim Fußball und Tennis, ehe er mit zehn Jahren den Basketball für sich entdeckte. Dabei half ihm auch seine Mutter, die eine der besten Basketballerinnen aller Zeiten in Frankreich ist. Er spielte für die französische U16-Nationalelf und wurde 1999 an der französischen Basketball-Akademie INSEP aufgenommen, wo er Tony Parker kennenlernte. 2000 wurde er mit Frankreich U18-Europameister; 2002 wurde er ins All-Star-Team der französischen ersten Liga gewählt und gewann die Auszeichnung als Rising Star (bester Nachwuchsspieler). Im gleichen Jahr führte er als ...